Es ist Samstagmorgen 8.30 Uhr. Der Himmel ist grau, ein leichter Nieselregen fällt. Der Fritz-Kühn-Platz liegt verlassen da.

Da erscheinen die ersten Menschen, die sich am heutigen Quartierströdel beteiligen möchten. Kisten werden geschleppt, Tische und Pavillons aufgebaut, die zu veräußernden Dinge werden auf Tüchern und Decken in Szene gesetzt. Gegen 10.00 Uhr zeigt Petrus ein Erbarmen und schickt die Sonne über den Platz. Und bald schon herrscht ein buntes Treiben rund um die ca. 20 Trödelstände der Anwohner und Besucher der südlichen Innenstadt. Gegenüber an der Bauernkirche findet gleichzeitig der „Markt der Möglichkeiten“ des Stadtjugendrings statt und so ist der Fritz-Kühn-Platz heute Anlaufpunkt für Groß und Klein. Für ein kleines aber feines kulinarisches Angebot bestehend aus Kaffe, Kuchen und Hot Dogs sorgen Streetwork und IGW. Auch ein syrischer Falafelstand hat sich noch dazugesellt. Das Streetworkteam und die IGW haben außer einem Stand mit Trödelspenden auch eine Büchertauschbörse im Bürgerraum initiiert.
Gegen 16.00 Uhr flaut der Besucherstrom langsam ab und alle Beteiligten sind zufrieden mit dem, was sie auf die Beine gestellt haben. Ein schöner Tag, an dem das gewünschte „Leben“ auf dem Fritz-Kühn-Platz spürbar und sichtbar gewesen ist, geht zu Ende…und wird hoffentlich seine Wiederholung finden!
23.06.2018
Chr. Schlechter
Streetwork