FreD

Wer ist „FreD“?

„FreD“ steht für die Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten und dieses Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 bis 21 Jahren, die als Konsumenten mit illegalen Drogen experimentieren und/oder Drogen missbrauchen und strafrechtlich/polizeilich auffällig geworden sind.

In den „FreD-Kursen“ wird den Jugendlichen im Rahmen von sozialer Gruppenarbeit die Möglichkeit geboten, sich mit ihrem eigenen Konsum und den sich daraus ergebenden Konsequenzen kritisch – konstruktiv auseinander zu setzen.

Hauptschwerpunkte der FreD-Kurse sind u.a. rechtliche Aspekte des Drogen-konsums, Informationen über Substanzen, Sucht- und Suchtentstehungsprozesse und – gerade bei Heranwachsenden besonders wichtig,  die Selbstwahrnehmung, der Umgang mit Konflikten/Problemen und die Thematisierung von Lebensperspektiven.

Der Zugang zu den FreD-Kursen erfolgt in der Regel über die Meldung der Jugendlichen durch die Jugendgerichtshilfen im Märkischen Kreis.

    • Kontaktaufnahme
      Der Jugendliche nimmt von sich aus oder auf Weisung Kontakt mit der FreD-Organisation auf.
    • Intake-Gespräch
      In einem Einzelgespräch zwischen Kursleiter und Jugendlichem geht es darum, dessen Situation zu ergründen sowie Hemmungen ab- und Vertrauen in die Maßnahme aufzubauen.
    • FreD-Kurse
      Gemeinsam mit fünf- bis zehn weiteren auffällig Gewordenen nimmt der Jugendliche dann am Konsumreflexionskurs teil.
    • Kursdauer
      Die FreD-Kurse dauern acht Stunden und verteilen sich auf drei Abende. Je nach Teilnehmerzahl begleiten bis zu zwei Kursleiterinnen/Kursleiter den Kurs.
    • Bescheinigung
      Nach dem FreD-Kurs erhält jeder Jugendliche eine Teilnahmebescheinigung. Für die Weiterreichung der Bescheinigungen, an die zuständigen Instanzen sind die jeweiligen Teilnehmer selbst verantwortlich.

Das Abschlußgespräch wird am letzten Kurstag individuell vereinbart.

Die FreD Kurse werden durch Geldstrafen und Zuweisungen von Gerichten finanziert

Kontakt

Drogenberatung Iserlohn e.V.
Nordstraße 21
58636 Iserlohn
Telefon: 02371 / 22851
Ansprechpartnerin: Nina Hansen, Lou-Ann Zaremski

Drogenberatung Lüdenscheid
Körnerstr. 10 a
58507 Lüdenscheid
Telefon: 02351 / 27707
Ansprechpartner: Bernd Weissflog

Drogenberatung Werdohl
Goethestr. 47
58791 Werdohl
Telefon: 02392 / 12260
Ansprechpartner: Daniel Kämmer

Termine für Lüdenscheid 2023:

13./20.02.2023

17./24.04.2023

05./12.06.2023

11./18.09.2023

06./13.11.2023