Das kleine Eckbüro an der Treppe ( Am Bilstein 17 ) ist den Menschen, die im Umfeld des Fritz-Kühn-Platzes leben oder dort ihren Tagesaufenthalt haben durchaus ein Begriff. Auch die StreetworkerInnen/ Quartierslotsen Christina Schlechter und Sabine Plücker ( jeweils DROBS ) sowie Uwe Browatzki und Samer Farid Alesh ( beide Caritas Verband Iserlohn, Hemer, Menden, Balve) sind den meisten hier gut bekannt. Denn bereits seit mehr als 5 Jahren gibt es das Angebot „Streetwork“ in der südlichen Innenstadt und damit eine Anlaufstelle und einen Ansprechpartner für die Bewohner und Besucher dieses Stadtteils.

Um sich selbst und die geleistete Arbeit vorzustellen initiierte Streetwork mit fleißiger Unterstützung von Treppennutzern den heutigen Tag der offenen Tür. Nach einer Stärkung am Frühstücksbuffet konnte die Fotoausstellung mit einer Vielzahl an Informationen rund um die Arbeit der Streetworker besucht werden und schließlich gab es zum Ausklang noch ein Grillwürstchen im Schatten der alten Buche auf dem Fritz-Kühn-Platz. Gelegenheit zum Dialog mit den Streetworkern sowie mit einigen Menschen, die sich regelmäßig im Stadtteil aufhalten gab es den ganzen Tag über.

„Wir erhoffen uns, dass unsere Arbeit künftig in der Öffentlichkeit verstärkt nicht ausschließlich als ein Angebot für drogengebrauchende Menschen oder Menschen mit großen sozialen Schwierigkeiten wahrgenommen wird. Gerne öffnen wir unsere Türe auch für Diejenigen, die mit einem schlechten Gefühl durch die südliche Innenstadt gehen und diesbezüglich Rede- oder Informationsbedarf haben“, so die DROBS-Streetworkerin Christina Schlechter.