Vom 12-15.08.2024 erlebten acht Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren eine Kanufahrt auf der Lahn, begleitet von Michael Hoppe vom Jugendamt Hemer und Lou-Ann Zaremski von der Anonymen Drogenberatung e.V. Iserlohn. Diese Reise bot nicht nur Abenteuer, sondern auch wertvolle pädagogische Erfahrungen.

Die An- und Abreise zur Kanufahrt erfolgten bequem mit dem Zug, während das Gepäck mit einem Pkw transportiert wurde, um den Teilnehmenden eine unbeschwerte Anreise zu ermöglichen.

Über drei Tage hinweg paddelten die fünf Mädchen und drei Jungs insgesamt 60 Kilometer auf der Lahn, bei wechselhaften Wetterbedingungen. Die Route führte durch beeindruckende Landschaften und beinhaltete das spannende Erlebnis, durch mehrere Schleusen zu fahren. Während der gesamten Kanutour waren die Handys in wasserdichten Rucksäcken sicher verstaut. Somit lag der Fokus auf den gemeinsamen Erlebnissen.

Der Tagesablauf begann früh am Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend verbrachten die Jugendlichen den Großteil des Tages im Kanu, um die malerische Umgebung zu genießen und ihre Fähigkeiten im Kanufahren zu verbessern. Die Kanufahrt bot den Jugendlichen nicht nur körperliche Herausforderungen, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für persönliche und soziale Entwicklung. Am späten Nachmittag wurde das Zeltlager auf den Camping-Plätzen aufgebaut. Abends wurde entweder Essen bestellt oder die Gruppe ging zu einem nahegelegenen Restaurant, um den Tag ausklingen zu lassen. Nach dem Abendessen wurde gemeinsam Spiele wie Werwolf und Uno gespielt, was den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe förderte. Diese geselligen Runden führten zu einem schönen und intensiven Austausch über verschiedene Themen.

Am letzten Tag sorgte starker Regen dafür, dass die Zelte durchweicht wurden. Um eine angenehme und trockene Nacht zu haben, wurde spontan in einem Schlaffass übernachtet. Das schaffte zusätzlich eine besondere Erinnerung.

Die vier Tage auf der Lahn waren ein unvergessliches Abenteuer, das den Jugendlichen nicht nur neue Fähigkeiten vermittelte, sondern auch zu einem stärkeren Zusammenhalt und Austausch führte. Die Kombination aus sportlicher Betätigung, Naturerlebnis und erlebnispädagogischem Ansatz machte die Kanufahrt zu einem wertvollen Erlebnis für alle Beteiligten.

Ein herzliches Dankeschön an das Jugendamt Hemer für die Unterstützung dieses Projekts und insbesondere an Michael Hoope für die hervorragende Planung und Organisation!

Lou-Ann Zaremski
Suchtpräventionsfachkraft
Drobs-Standort Iserlohn