Vom 9. bis zum 11. April fand an der Realschule Balve ein umfassender Jugendschutzparcours statt. Die Schüler:innen der 7. Klasse durchliefen in Kleingruppen verschiedene Stationen. Im Fokus standen dabei insbesondere Suchtprävention – mit einem aktuellen Schwerpunkt auf Vapekonsum –, ein reflektierter Umgang mit digitalen Medien sowie der Kinder- und Jugendschutz.

Die Stationen waren interaktiv gestaltet und regten zur Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen und Haltungen an. Zum Abschluss des Parcours bearbeitete die Klasse gemeinsam die Station zum Thema Gewalt und dem Umgang mit Provokation. Hier standen Konfliktlösungsstrategien und ein respektvolles Miteinander im Mittelpunkt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Gestaltung der „Ressourcenmauer“, bei der die Schüler:innen ihre persönlichen Stärken, Schutzfaktoren und unterstützende Beziehungen sichtbar machten – ein positiver und stärkender Abschluss des Projekts.

Begleitet wurde der Parcours von den Fachkräften: Evelin Schöffer und Sonja Bittrich vom Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz MK sowie Johanna Tripp und Lou-Ann Zaremski von der Anonymen Drogenberatung e.V.

Der Jugendschutzparcours war ein voller Erfolg und bot den Schüler:innen eine bedeutende Möglichkeit, sich mit zentralen Themen rund um Jugend- und Kinderschutz auseinanderzusetzen. In einem geschützten Rahmen konnten sie ihre Fragen stellen, neue Perspektiven gewinnen und ihr Wissen gezielt vertiefen. Durch die praxisnahen Stationen wurde nicht nur informiert, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Die Veranstaltung trägt damit maßgeblich zur Präventionsarbeit in der Region bei. Sie stärkt das Bewusstsein junger Menschen für Risiken und Herausforderungen ihres Alltags – von Sucht über Medien bis hin zu Gewalt – und zeigt zugleich konkrete Wege auf, wie sie verantwortungsvoll und selbstbestimmt mit diesen Themen umgehen können. So unterstützt der Parcours die Jugendlichen nachhaltig in ihrer persönlichen Entwicklung.

Praktikantin Iserlohn