Vom 11. bis 13. Juni 2025 fand an der Humboldtschule in Halver der Jugendschutzparcours statt, an dem alle siebten Klassen teilnahmen. Der Parcours war in vier Themen unterteilt: Sucht, Medienkompetenz, Zivilcourage und das Jugendschutzgesetz.

Die Station Sucht, die von den Suchtpräventionsfachkräften Johanna Tripp und Lou-Ann Zaremski durchgeführt wurde, setzte den Schwerpunkt auf das Thema Vapes. Zusätzlich behandelte die Station die Frage, was eine Sucht überhaupt ist und wovon man alles abhängig werden kann. Die Schüler*innen lernten, dass Sucht nicht nur durch Drogen oder Alkohol entstehen kann, sondern auch durch alltägliche Dinge wie Smartphones, Social Media oder Videospiele.

Ein weiteres Thema des Parcours war die Medienkompetenz, die von der Schulsozialarbeiterin Melanie Ücker behandelt wurde. Neben Themen wie Privatsphäre und Cybermobbing stand vor allem das Erkennen von Fake News im Mittelpunkt. Die Schüler*innen lernten, wie sie Falschmeldungen erkennen und sich davor schützen können, von manipulierten Informationen beeinflusst zu werden.

Sonja Bittrich vom Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz im Märkischen Kreis behandelte das Thema Zivilcourage. Dabei ging es um die Frage: Was bedeutet Zivilcourage überhaupt? Die Schüler*innen erfuhren, wie sie im Umfeld Verantwortung übernehmen können, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben. Zivilcourage zu zeigen bedeutet, nicht wegzusehen, sondern aktiv einzugreifen und sich für das Wohl anderer Menschen einzusetzen, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

Die letzte Station beschäftigte sich mit dem Jugendschutzgesetz, geleitet von Sarah Behr, Mitarbeiterin des Jugendcafés „Aquarium“. Anhand eines simulierten Kiosk-Szenarios konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Produkte „kaufen“ und herausfinden, ab welchem Alter man bestimmte Dinge erwerben darf.

Lou-Ann Zaremski
Suchtpräventionsfachkraft
Drobs-Standort Iserlohn