Am Mittwoch, den 11.09.2025 organisierten die Caritas Lüdenscheid für interessierte Bürger den Rundgang aus Sicht eines Wohnungslosen, an dem auch die Drogenberatung wieder teilnahm.

Der Rundgang startete am Caritas Beratungszentrum für Wohnungslose, dessen Arbeitsfeld durch Frau Thomaszik und Herrn Gültekin ausführlich vorgestellt wurde. Danach bekam die Anonyme Drogenberatung e.V Iserlohn die Gelegenheit, ihre Beratungsstelle in Lüdenscheid und die dortige Arbeit zu erörtern. An der nächsten Anlaufstelle, dem Bahnhof sowie dem dazugehörigen Wartesaal, konnte Herr Ullrich Brolle (auch scherzhaft „Bahnhofbürgermeister" genannt) vieles über den dortigen Treffpunkt und die Situation der Wohnungslosen vor Ort berichten. Als Nächstes bekamen die Teilnehmenden die Möglichkeit das Alternative Jugendzentrum (AJZ) mit dem dortigen Projekt „Alles und Suppe" kennenzulernen. Hier wurden viele Infos und Erfahrungen über das ehrenamtliche Engagement der dort tätigen Mitarbeitenden geteilt.  Im weiteren Verlauf stellte das Team des Amalie-Sieveking-Hauses seine Arbeit in der Wohneinrichtung für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten vor.

Als letzte Station des Rundgangs gelangte die Gruppe dann zur städtischen Notunterkunft, wo Frau Hardenbicker vom Ordnungsamt der Stadt Lüdenscheid die Notunterkunft vorstellte. Die Teilnehmenden konnten an allen Stellen ausgiebig Fragen stellen. Der Rundgang dauerte mehr als vier Stunden, in denen ganz viele interessante Gespräche untereinander stattfanden Die Rückkehr zum Ausgangspunkt erfolgte dankenswerterweise mit dem von der Caritas organisierten Kleinbus.

Olga Hartwich(Praktikantin)
Bernd Weißflog
DROBS-Standort Lüdenscheid