Im Rahmen einer Informations- und Präventionsveranstaltung war ich als Präventionsfachkraft und Jugendsuchtberaterin in der inab Iserlohn zu Gast. Ziel des Besuchs war es, mit den Teilnehmenden offen über das Thema Drogen und Sucht ins Gespräch zu kommen, Fragen zu klären und Wissen zu vermitteln.

Die Teilnehmenden begegneten dem Thema mit großem Interesse und bemerkenswerter Offenheit. In einer vertrauensvollen Atmosphäre wurden zahlreiche Fragen gestellt – unter anderem zu verschiedenen Substanzen, zu Wirkungen und Risiken, zu Abhängigkeit sowie zu Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung. Auch Unsicherheiten und persönliche Einschätzungen fanden Raum im Gespräch.

Besonders wichtig war es, nicht nur Informationen zu vermitteln, sondern auch einen realistischen und wertfreien Blick auf das Thema zu ermöglichen. Präventionsarbeit lebt vom Dialog: Zuhören, ernst nehmen und gemeinsam reflektieren. Genau das wurde in dieser Runde deutlich spürbar.

Solche Begegnungen zeigen, wie wertvoll niedrigschwellige Angebote der Suchtprävention sind. Sie stärken die Handlungskompetenz junger Menschen, bauen Hemmschwellen ab und machen deutlich, dass Unterstützung und Beratung jederzeit möglich sind.

Wir bedanken uns bei der inab und allen Teilnehmenden für den offenen Austausch und das entgegengebrachte Vertrauen.

Johanna Tripp

Suchtpräventionsfachkraft

DROBS-Standort Iserlohn